Heuschnupfen

Aus Sicht der TCM ist Heuschnupfen oder die allergische Rhinitis die Manifestation eines Ungleichgewichts des Immunsystems. Der Körper ist aus der Balance geraten, aus Sicht der TCM sind die Organsysteme „Milz“ und „Lunge“ geschwächt.

Diese Schwäche des Immunsystems kann angeboren sein oder wird durch Stress beeinflusst. Nach aussergewöhnlichen körperlichen und seelischen Belastungen oder dauerhaft schlechter Ernährung kommt es zum sogenannten „open-windows“-Phänomen: das Immunsystem reagiert unzureichend auf ganz normale Reize. Die Entzündungsreaktionen der Zellen werden nicht automatisch vom Körper gestoppt und es können Fließschnupfen, Niesanfälle und entzündete Augen, sogar Asthma auftreten.

Akupunktur stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, sich gegen die Pollen zu wehren. Es werden nicht nur Symptome bekämpft, sondern die Grundursachen behoben: ein starkes, stressresistentes Immunsystem gibt den Pollen keine Chance.

Mit der Prophylaxe beginnt man im günstigsten Fall im Herbst und Winter. Durch die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte werden die Abwehrkräfte des Körpers gestärkt. Dies sollte 2x pro Monat über die Wintermonate geschehen.

Die eigentliche Therapie beginnt man, sofern möglich, ca. 14 Tage vor Saisonbeginn oder wenn sich die ersten Symptome zeigen. Durch Akupunktur können sehr effektiv Niesen, Juckreiz, tränende Augen und Müdigkeit gelindert werden.

Zusätzlich bietet sich eine Therapie mit Kräutern und gegebenenfalls eine Ernährungsberatung an.

 Um die Auswirkungen der Pollenallergie zu reduzieren, können Sie auch selbst etwas tun:

Trinken Sie 2-3 Monate vor und dann vor allem während der Heuschnupfenzeit Holunderblütentee, mind. 3 Tassen pro Tag.  

 (1 TL Holunderblüten mit 1 Tasse heissem Wasser aufgiessen, 7-10 Min. ziehen lassen)

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